Dein Teilganzes Rätsel!

Die ganze Schönheit der Nature lachte in dir, wenn du lachtest, wie war's aber, dass du immer schöner wurdest, wenn du weintest?

Schlaf-Drache!

Nach einer schlaflosen Nacht ist mir jetzt klar geworden, dass es nicht so ist, dass wir in den Schlaf abwärts steigen, sondern dass der Schlaf selbst uns verschlingt, je nachdem, ob er will oder nicht!

Ur-Ursprung!

Das Triviale:  θαυμάζειν als Ursprung der Philosophie! Das Erstaunen, das Sichverwundern vor dem Unerklärlichen! Das Untriviale aber: θαυμάζειν vor dem θαυμάζειν : Das Erstaunen vor dem das Unerklärliche Erklärenden! 

Feindlichkeitserregender Lehrsatz!

Unter allen geistigen und intellektuellen Leistungen kenne ich keine einzige Leistung, die so tragisch ist wie die Philosophie. Der Lehrsatz, von dem die Philosophie ausgeht, nämlich die Tatsache, dass alles, was wir wahrnehmen, ist nicht wirklich wahr, ist kein bloßer, neutraler, folgenloser Lehrsatz. Das ganze Leben ist in diesem einfachen Satz in Gefahr. Der Schlaf, in dem die Menschen ihre Ruhe suchen, ist dabei gestört. Der gewöhnliche Alltgasverlauf ist erschüttert. Und der natürliche, fraglose und alles für selbstverständlich haltende Mensch fühlt sich dabei angegriffen. Daher entsteht bei ihm eine ungewollte, unbewusste und instinktive Feindlichkeit, die dieser Mensch der Philosophie gegenüber zeigt. Auf so etwas stoßen wir in keinem anderen geistigen Gebiet. Weder die Kunst noch die Wissenschaft sind in der Lage, den Menschen zu dieser Bitterkeit zu führen. Sie sind mehr oder weniger brav! Sogar die Kunst, die über so große Ausdrucksfreiheit verfügt, die Existenz von einer künstlerischen Lebensweise als ein von allem Normen abweichendes Leben ermöglicht und die Erscheinung von allem Verrückten und Anomalen erlaubt, wirkt kaum so fatal auf das Gesamtleben des Menschen. Sie ist zähmbar und lässt sich einfach alltäglich behandeln. Sie bringt die Menschen im Kinosaal zum Weinen oder in einem Museum kurz zum Denken, bringt sie sie aber gar keine Sekunde zu hinterfragen. Sie bleibt auf der Scheinebene, auf die der ganze Alltag gerichtet ist. Sicher ist, dass die Kunst ein schönes Schein ist, gilt sie aber letztendlich als im Schein Verfangene als gar keine Bedrohung für den in diesem Schein lebenden und an diesem Leben gewöhnten Alltagsmensch.                      

Die ganze Kunst der Liebe besteht in der Kontinuität, in der Fortsetzung des zweisamen Schicksals!