Schönheitsanschauung

Ach was ist das Schöne an deiner Schönheit, dass das Herz zum Pochen bringt! Hast du schon mal den Namen Platen gehört, der sagte: "Wer die Schönheit angeschaut mit Augen, ist dem Tode schon anheimgegeben"? Ist nicht das Tödliche an deiner Schönheit, dass das Herz zum Pochen bringt?

Wille und Bewusstsein

Die im Traum vorgefundene Realität weist einen fundamentalen Unterschied mit der realen und wachen Realität auf, indem es dabei an dem freien Umgang mit den Gegenständen fehlt. Im Traum sind wir willenlos: wir gehen mit den Gegenständen mehr oder weniger wie im wachen Leben um, wir nehmen sie als Gegenstände wahr (und uns auch dazu gehörig), können aber uns für den weiteren Verlauf des Umganges nicht entscheiden. Und das zwar trotz des Bewusstseins, das wir dabei, bei der Wahrnehmung der Gegenstände, haben. Es scheint, dass die Sache so beschaffen ist, dass sich der Wille und das Bewusstsein nicht vollkommen decken und dass der Wille nicht durch bewusste Akte zustande kommt. Wenn das Bewusstsein nicht dasselbe ist wie der Wille und der Wille nicht wie das Bewusstsein, darf man eigentlich daraus nicht schließen, dass das Gewollte und das Bewusste trotz all ihren Affinitäten letzten Endes weder gleich sind noch aus einer einzigen Instanz betrieben werden?    

Die ganze Kunst der Liebe besteht in der Kontinuität, in der Fortsetzung des zweisamen Schicksals!