Die mediale Stiftung unserer Lebensweise: Wir sind nicht nur das, was wir sind. Wir sind auch das, was wir medial erhalten: Ich sehe einen Schauspieler, der mir durch sein modales So-sein, durch die dramatische Bestimmung, die ein Ins-Zentrum-des-Sehens-rückendes Mittel ist und aus einem sonst Banalen einen Helden heraus verschafft oder uns auf das Heldenhafte des sonst Banalen aufmerksam macht, eine Seinsidee oder vielmehr eine So-seinsidee übermittelt, woran ich mich orientiere oder worauf ich den Wunsch hege, so zu sein. Mein Dasein ist insofern ein übernommenes Sein medialen So-Seins mit seiner spezifischen Genesis!

Wie eifrig Menschen nun weltweit eine Maske tragen (auch jene, denen man sonst schwierig etwas „einbimsen“ kann wie Lumpen usw.) und zugleich bereit sind, gegen die Keine-Maske-Tragenden zu hetzen, spricht von einer tiefgründigen wesentlichen Entsprechung zwischen dem Menschen und dem Maskengebrauch!

Das Leben als Tanz der Eins und der Null,
Nach der Schrittfolge,
Die Null wird zur Eins,
Die Eins wird wiederum zu der Null!

Die ganze Kunst der Liebe besteht in der Kontinuität, in der Fortsetzung des zweisamen Schicksals!