Perversität und Lust am Erwischen! Unter allen Formen einer derben (individuellen sowie kollektiven) Machtausübung bzw. eines Machtmissbrauches und des damit verbundenen perversen Genusses ist die schlimmste die, dass man den Tatort plant, einen indirekt zur Tat zwingt und ihn dabei zur nachträglichen Bestrafung ertappt!
An die ganze körperlich zu erlebende jedoch über jeden einzelnen Körper hinausreichende Fülle des Lebens, an diesen ganzen nur sinnlich zu erfassenden jeden Sinn dennoch durch seinen Überschuss gefährdenden atomaren Reichtum des Lebens, geht das Denken einzig und allein durch eine sinnverflachende bzw. sinnnivellierende Konzeptualisierung heran. Das ist also, in Ergänzung zu George Steiners zehnfachen Gründen "Warum denken traurig macht", der elfte Grund, warum denken eben traurig macht!
Die Drangsal der Schönheit! Die Schönheit kann bei einer Frau Unglück herbeiführen, wenn die Frau nicht früh genug lernt, sich von ihrer eigenen Schönheit zu distanzieren. Das Fatale an der weiblichen Schönheit ist, dass die Schönheit, betrachtet als das allermöglichene Anziehungskapital, das Leben einer Frau in einem weiten Zukunftshorizont entwirft, in dem die diese Schönheit verdiente einmalige Zuneigung und die dazugehörige ewige Romanze als möglich gedacht und erwartet wird. Das Unglück besteht in dieser blendenden, unbestimmten und unerfüllbaren Irgendwann-Vorstellung und dem dabei entstandenen zielblinden dennoch selbst zum Ziel gewordenen Warten auf dessen Ankunft!
An der letzten Station einer Denkfahrt,
Weit weg,
Von jeder Wahrheit,
Im Ursprung der Vergangenheit,
Vergessen,
In jeder Erinnerung,
Und,
Indessen,
In allerfernsten Zukunft,
Entfernt,
Von jeder Vorstellung,
Ich,
Jene stolze Insel,
Zu erreichen,
Nicht mit deiner Schönheit,
Doch,
Noch,
Nur,
Mit deinem Abenteuer!
Weit weg,
Von jeder Wahrheit,
Im Ursprung der Vergangenheit,
Vergessen,
In jeder Erinnerung,
Und,
Indessen,
In allerfernsten Zukunft,
Entfernt,
Von jeder Vorstellung,
Ich,
Jene stolze Insel,
Zu erreichen,
Nicht mit deiner Schönheit,
Doch,
Noch,
Nur,
Mit deinem Abenteuer!
Kubrick und die Darstellung einer negativen Kriegsästhetik: Kubrick ist vielleicht der erste, der jene Zerstörungsschönheit des (neuzeitlichen) Krieges entdeckt und gezeigt hat, die vor allem Psychopathen, die über keine kausale Vernunft verfügen, um sich hinter dieser Schönheit die ganze hinterlassene Ruine vorzustellen, fasziniert!
In seinem Film "Decameron" wirft Pasolini eine einzige fundamentale Frage auf: In einer Gesellschaft von Niederträchtigen mit ihrer alltäglichen Praxis des Bösen (Die Schlüsselwörter dazu sind der Betrug und die Hypokrisie) - wie ist der Künstler mit seinem Hang zum Guten und Schönen überhaupt möglich?
Das Defizit der Emotionsvernunft und der Gewissensbiss! Zu den Merkwürdigkeiten der Menschenmoral: Jeder Gewissensbiss übersetzt den Mangel eines rechtzeitig agierenden Empathiebewusstseins! Da jede Moral ursprünglich auf der Emotionsstruktur beruht, handelt es bei dem Gewissensbiss vermutlich von einer willkürlichen intellektiven Nachholung der emotionalen Unterfunktion, wobei man sich seine eigene unrechtzeitige emotionale Reaktion auf das emotionsansprechende Ereignis vorwirft.
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