Die ganze Schönheit des Auges besteht eher im Wie seines Blickes als im Was seines Gestaltes!
Der Orientale insbesondere der Iraner darf von der Demokratie nur träumen! Er ahnt nicht, dass hinter der Demokratie als dieser einen alternativlosen politischen Staatsverwaltung jener dazu angefertigte Mensch steckt, der bereit ist, das politische Besitztum sowie den politischen Staatsapparat als dieses einmalige Schicksalsbestimmungskapital um des Umlaufs des Demokratiespiels willen ohne zu zögern zu übergeben und zu gehen! Dieser übergabe- und gehbereite und bei dieser Bereitschaft gegen seinen Machtaneignungsinstinkt agierende Mensch ist entwicklungsgeschichtlich eine vollkommen neue Spezies, die noch nie (oder nur einzelweise) im Orient erzeugt worden ist und in weiteren tausend Jahren auch vielleicht nicht erzeugt wird!
Jede Mittelmäßigkeit hat auch eine sprachliche Erscheinung im Sinne eines Sich-an-die-Sprache-als-gegebenes-Gesprochenes-zu-haltens. Die Sprache als gegebenes Gesprochenes ist nicht die Sprache als solche, auch nicht die Sprache als schöpferisches und insofern als Schauplatz alles Neuen und zur Möglichkeit dessen werdendes Ganzes, sondern jene Sprachnorm oder vielmehr jene Sprachgöttlichkeit, die als solche überhaupt gilt, weil sie einzig und allein auch vom anderen genauso gebraucht wird. Die Mittelmäßigkeit in ihrer sprachlichen Erscheinung besteht in jener Furcht, sich vom anderen als sprachlich anders und somit beim und zum gegebenen Sprachkollektivum als nicht konform oder nicht dazugehörig gebrandmarkt zu fühlen! 
Je evidenter uns die Sprache erscheint, umso versteckter bleibt die grundlegendste Freiheit, sie nicht zu gebrauchen. Der Mensch im Sinne des zoon logon echon (ζῷον λόγον ἔχων) ist jener Zwang, jenes verurteilte Wesen zu sprechen!
Eine verachtete, veralberte, verschaukelte und bis auf die Knochen vergewaltigte Gesellschaft, wie der Iran ist, sucht stets im Chaos ihre Freiheit, was wiederum dazu führt, weiter verachtet, veralbert, verschaukelt und vergewaltigt zu sein!
Wer ist nochmals Iraner? Iraner ist jene Suche, die umso weniger findet, je mehr sie sucht!
Das Sein des Seins nicht immer im Sein selbst zu suchen, sondern auch im Nicht-Sein: Wir sind auch das, was wir nicht sind!
Einen Willen im Sinne eines Verlangens hält eine Frau gemeinhin für eine Schwäche, indem sie nichts anderes dermaßen hasst als eine Willenlosigkeit im Sinne einer Willensstumpfheit oder sagen wir mal Willensatrophie. Sie entwirft also ihren Idealmann wie folgt: einen willensstarken willenlosen Mann!
Philosophie und Psychologie als Kain und Abel der Wissenschaft! Während die Philosophie die absolute Wahrheit fachmännisch ersucht, um das Weltdunkle zu erhellen und das Weltgerüst Personenunabhängig ersichtlich zu machen, ist die Psychologie durch ihre uneingeschränkte Pathologisierung der Welt und ihre gleichzeitige Fungibilität im Sinne einer beliebigen Verwendbarkeit ihrer Betrachtungs- und Untersuchungsweise zu einem Verdächtigungsinstrumentarium geworden, dank dem jeder jeden als psychisch krank verdächtigt und sich in der Lage sieht, jeden einer psychologischen Analyse zu unterziehen. Die Psychologie gleicht wahrlich dem amerikanischen Waffenrecht: Jeder trägt die Waffe, um sich einem gewissen Schutz zu ermöglichen, erhöht aber dabei die Wahrscheinlichkeit, erschossen zu werden! 
Ein Einziges, was man der Psychologie nicht verzeihen darf: Wie die Psychologie durch eine eigennützige grenzlose Pathologisierung der Welt, durch ihre irreführende Hermeneutik des Weltsymbolismus (darunter des Symbolismus der menschlichen Psyche), nicht nur der Menschheit kein bisschen hilft, sondern sie vielmehr dadurch unwiederbringlich paranoid macht und sie somit erkrankt!  
Künstlers Benedictus oder wie ein Künstler betet: Herr, ich halte dir meine Hände hin, um mich zu bedanken, dass meine Seele zum Wachstums- und Erscheinungsort alles Schönen geworden ist! Gott, ich brauche keinen Fels, um in dieser fließenden Welt darauf zu stehen. Ich brauche keinen Boden, der in dieser bebenden Welt nicht wankt. Ich brauche keinen Weg, um mich in dieser verwüsteten Welt nicht zu verirren. Denn ich bin selbst jener Fels, jener Boden, jener Weg!

Die ganze Kunst der Liebe besteht in der Kontinuität, in der Fortsetzung des zweisamen Schicksals!