Zu einer absoluten Evidenz wird alles, was eine ungeheure Masse und Wirkung hat: Wasser, Luft, Feuer, Erde und der Philosoph. Und als Evidenz werden sie nur dann vermisst, wenn sie nicht mehr da sind.

Das Leben als etwas. Und dieses Etwas als Kampf. Und dieser Kampf um nichts. Der Lebende als Kämpfende, als dieser etwas um nichts Tragende, als jener trotz aller Absurdität den Kampf weiterführen Müssende.

Außerhalb der philosophischen Betrachtung ist die Welt ein bloßes, vermeintliches und evidentes Aggregat. Erst in der Philosophie hat die Welt eine wahre zusammenhängende Erscheinung. Die wahre Erscheinung der Welt in der Philosophie bedeutet nichts anderes als die Erscheinung des wahren Seins der Welt in einem philosophischen So-sein infolge einer totalen Überschneidung. Diese spezifische eklipsenähnliche Wahrwerdung der Welt im Anschluss an ein integrales Deckungsverhältnis des Seins der Welt und des philosophischen So-seins bedeutet nicht nur, dass die Philosophie eine Wahrheitsstätte ist, sondern auch dass sie eine Schönheitsstätte ist, dass sie schön ist. 

Für den reinen Zuschauer, der ein Philosoph ist, hat jede Aktion eine politische Bedeutung (und politisch im weitesten Sinne einer declaratio), außer vielleicht einer einzigen: Tanzen!

Einem Philosophen kann man vieles nehmen oder vielmehr ihm vieles verweigern: Arbeit, Geld, Zukunft. Eins bleibt aber ihm und nur ihm vorbehalten: Die Stolz, mit dem Wichtigsten dieser Welt befasst zu sein, d.i. mit der Welt selbst!

Die ganze Kunst der Liebe besteht in der Kontinuität, in der Fortsetzung des zweisamen Schicksals!