Die Seinsweise eines Teppiches ist nicht dieselbe wie die von anderen Möbel- und Haushaltsgegenständen. Der Teppich ist kein bloßes Handwerk, auf dem sich das (iranische) Dasein ausruht. Der Teppich ist ein Stück Wunsch, ein materialisierter gewobener Seinswunsch, der über eine Seinsdarstellung hinausgeht und zu dessen Entwurfswunsch wird, wobei nicht nur das (dem Menschen der Wüste) Unerfüllte und Ungegebene, sondern auch das allgemein Unverwirklichte, das Sich-noch-nicht-Bewahrheitete und das Nur-im-Horizont-eines-Wunsches-Denkbare erwünscht wird! 
Die Selbstverständlichkeit im Sinne einer Erscheinungsakzeptanz sowie -resignation, ohne Befragung ihrer Entstehungsbedingungen sowie ihres Teloshorizontes ist der Ursprung jedes Dogmas! Wo der Mensch nie nach nichts fragt und ihm alles selbstverständlich ist, wie es ist - oder sein Befragungsfeld eher ein bestimmt einzelnes und kein unbestimmt holistisches ist - da kann man immer den Mythisch-Religiösen ertappen unabhängig davon, wie er sich zu verstehen gibt!  
Die ganze Problematik von Kubricks "Sternkind" (Star Child) besteht darin, dass der Mensch jene letzte Verwandlung erreicht, wo er existenziell nicht mehr von der Erde abhängt, die Erde von oben her als Fremder anschaut und sich die Erde nicht mehr als seine gebärende Mutter begreifen lässt, da die Geburt des Sternkindes als des Menschen der Zukunft nicht mehr im irdischen Mutterleib geschieht und seine Rückkehr zur Erde vor allem der Ankunft eines Außerirdischen gleicht. Mit dem Übergang des irdischen Menschen in den außerirdischen radikalisiert sich und in dieser Radikalisierung bewahrheitet sich ein für alle Mal das Wesen des Menschen als das höchste paradoxale Wesen. 
"The most terrifying fact about universe is not that it is hostil but that it is indifferent", S. Kubrick: Interviews, S. 71. Die kosmische Indifferenz als Seinsweise des Universums ist eine jedes differenzierende Sein u.a. das des Menschen in jedem Moment aufsaugende, aufnehmende und aufhebende Indifferenz. Das Sein des Menschen erweist sich also vor dieser kosmischen Indifferenz als differenzschaffendes, die kosmische Indifferenz herausforderndes, von ihr dennoch in jedem Moment vernichtbares Sein. 
Wie ist es möglich, dass sich das Leben durch die Vernunft mal erschweren mal erleichtern lässt? Ist das eigentlich ein Paradox des Lebens oder eins der Vernunft?
Selbstsucht und Selbstsuche im Spiegel! In einer Welt der Scheinheiligung, in der man sich und seine Erscheinung lange im Spiegel anschaut, fängt der Angeschaute dank der Länge, Kontinuität und Regelmäßigkeit der Anschauung und nach dem Prinzip "wenn du lange in den Abgrund blickst, blickt der Abgrund in dich hinein" an, den Anschauenden anzuschauen. Ein einziges Dasein und zwei sich-anschauendes Ich! Hier die Gefahr der transzendentalen Verdoppelung und des Verlusts in einer Selbstanschauungsregression und demnach einem psychischen Zwiespalt!
Das Schauspieldasein und die Kunst des Sich-Vergessens zu Gunsten des Erschaffens eines anderen. Der Schauspieler ist jenes Dasein, das sich von sich entleert, das das Zu-Werdende in sich vergegenwärtigt und zu dem wird, was zu werden ist. Dass der Schauspieler S bald die Person P1, bald die Person P2, bald P3 usw. ist - das ist eben seine Schauspielkunst, die in einem beliebigen Rollenwechsel besteht. Der beliebige Rollenwechsel ist jedoch angesichts der Lebendigkeitsqualität einer Rolle sowie der Entstehung der Rolle überhaupt keine unendliche, sondern eine der Vergegenwärtigungskunst der Seinsmöglichkeiten des Schauspielers sowie der Schauspielraumzeitlichkeit (im Film oder im Theater) untergeordnete Möglichkeit. Der Schauspieler ist dann als Summe alles, was er geworden ist und was er werden kann, ein Dasein, das in der ideellen und nur in Form der Darstellung vorhandenen Schauspielwelt zum Horizont von Daseinsmöglichkeiten wird. Hier das Faszinierende an dieser Kunst! 
Genauso wie es immer Gärtner gibt, die sich lebenslang dem Baum widmen mit dem Glauben an die Frucht, gibt es auch immer Garten-Feinde, die Früchte klauen, ohne an die Frucht noch an den Baum zu glauben!
Ein kleines logistisches Problem, wenn man zu groß ist: Es gibt kein Maßband mehr, um gemessen zu werden! Alles ist dann eine Frage der Zukunft und man muss so lange warten, bis ein geeignetes Massmittel angefertigt ist!
Das Leben als Erscheinung der Geschmacksparadoxien:
Süß wie du,
Bitter wie ich,
Wir schmecken uns,
Ich finde dich angenehm, 
Du findest mich ekelhaft,
So unerfahren ist,
Der Koch des Lebens! 
An der Erfahrung heranreifen: Keine Erfahrung, wie bitter sie auch ist, darf einen für immer bitter machen. Denn jede Erfahrung macht reif und alles, was reift, ist süß!
Die Aggression ist immer objektbedürftig, sie macht sonst im Falle einer Objektlosigkeit einen geistig krank. Ausländer sind neue Objekte, neue Juden! Es gibt zum Glück keine Konzentrationslager mehr, um sie dort vernichten zu lassen, dafür aber eine ausländertaugliche mit der Perfektionserwartung versehene (Doppel)Moral als neue Form der Fremdaggression.  

Die ganze Kunst der Liebe besteht in der Kontinuität, in der Fortsetzung des zweisamen Schicksals!