Die Unwiederbringlichkeit des Geschehenen und die Kraft der Reue: Nach einem rechtlich-moralisch belastenden Geschehen wirken die anderen Menschen als unschuldig und man beneidet sie, dass sie im Geschehenen nicht verwickelt sind.
Die Selbstbeherrschung als raffinierte Form einer Machterscheinung: Bei Frauen als Quelle der Tugend, bei Männern als Form der Attraktion!
Die iranische Frau als Weltgefühl, als unendliche Seinszärtlichkeit, als jene gefesselte Göttin, die nicht nur im Geburt aber auch im Tod schöpferisch ist und uns dabei an die Misere erinnert, in der das iranische Sein strampelt! Im Gedenken an das "blaue Mädchen", an die Frau im Feuer.
Die französische Kultur als eine in und von Paris, insbesondere von seinem Rive Gauche bestimmte institutionalisierte Hauptstadtkultur ist nicht nur eine peripherieerzeugende Zentrumskultur, sondern eine Kultur, die aufgrund einer in ihr verankerten weltstädtischen Allwissenheit sowie eines urteilenden Kategorisierungs- bzw. Anerkennungsdrangs jede Möglichkeit zu einer unbeteiligten und schöpfungsunentbehrlichen Beobachtung sowie Überraschung von vornherein ausschließt und das Individuum in ein Wiederholungsdiktat hineinwirft.   

Die ganze Kunst der Liebe besteht in der Kontinuität, in der Fortsetzung des zweisamen Schicksals!