Das Transzendentale bei der Verschönerung!

Die Objektivierungstendenz bei Frauen: aus ihrem eigenen Körper ein Objekt machen. Durch diese Objektivierung wird aber nichts hervorgebracht, in dem Sinne, dass das Hervorgebrachte von meinem eigenen Körper unabhängig wäre, ohne mich fortbestände und seine eigene Existenz haben könnte. Eine Kunst ohne Kunstwerk oder zumindest ohne mit meinem eigenen Körper nicht verflochtenes, den Regeln meines Körpers nicht verfolgendes und an meine eigene Körperwelt nicht gebundenes Kunstwerk! Der Körper tritt verarbeitet (verschönert) hervor wird aber zu keinem neuen Körper. Als Frau mache ich mich hübsch, sehe ich mich aber nicht als Subjekt sondern als Objekt und beziehe ich mich demgemäß objektivierend auf meinen eigenen Körper. Die Subjektivität wird aber gar nicht ausgeschaltet, die Ausschaltung ist eine Scheinausschaltung, eine Pseudoausschaltung. Sie geht in eine Übergangsphase, eine hin und her zwischen Objektivität und Subjektivität oszillierende Phase. Eine Art der perzeptiven Phantasie. Ich verschönere meinen Körper als ein von mir unabhängiges Objekt, als ein genauso von jedem wie von mir selbst angeschautes und anschaubares Objekt, indem ich aber weiß, das er mir gehört. Eine vollkommen transzendentale Leistung durch den Akt des Sich-Schminkens und des Sich-so-und-so-Anziehens!     

Die ganze Kunst der Liebe besteht in der Kontinuität, in der Fortsetzung des zweisamen Schicksals!