Ein Was,
Die Welt,
Ein seltsames, 
Ewiges,
Etwas,
Und wir,
Vorübergehend,
Eine Frage,
Unentwegt,
Nach der Antwort,
Eine Alternation,
Herumtreibend,
Zwischen Ja und Nein,
Bis dich,
Einen Zufall,
Ein Ereignis,
Frage und Antwort zugleich,
Ein Nein im Ja,
Ein Ja im Nein,
Ein schönes,
Ewiges,
Wie!
"ἐνθουσιάζων δὲλέληθεν τοὺς πολλούς" (Dass er aber begeistert ist, merken die Leute nicht), Platon, Phaidros (249b). Und der iranische Herr Adib Pischawari sagt: "Jahâni ast benšasteh dar gušehee" (Er ist eine Welt, sitzend, in einer Ecke)!
Es sind nicht immer einprägsame plakative Kulturelemente, welche die "Identität" eines Volkes ausmachen. Es gibt manchmal banale Gewohnheiten, in denen ein Volk sich und seine Identität definiert, ohne dass man sie als solche betrachtet: Dass für Iraner z.B. unvorstellbar ist, statt Wasser mit Klopapier ihren Po nach einem Toilettengang abzuputzen, und dass sie dermaßen an dieser Gewohnheit hängen, so dass sie überall eine Gießkanne oder Feuchttücher benötigen -  das ist also eine von diesen identitätsstiftenden Gewohnheiten, die man lieber verschweigt! 
Die Schönheit eines "ja" tut sich auf, wenn man an Menschen gewohnt ist, die immer dazu neigen, "nein" zu sagen! 
Wenn George Steiner eine einzige Ehre in diesem Leben zukäme, ginge diese auf seine durchschlagende Entdeckung zurück, dass der tragische Held am Ende keine Erlösung findet, oder, wenn doch, diese in seiner finalen Zerstörung besteht.
"Mir kommt es vor, dass mein Erscheinen auf dieser Welt ein harter Stoß gewesen ist"! Kaspar in Werner Herzogs "Kaspar Hauser - Jeder für sich und Gott gegen alle". Indem es Menschen gibt, die ungeachtet ihrer anthropologischen Unterschiede mal durch Geld und Besitztum, mal durch Beruf und Tätigkeit, mal durch Idee und Glaube, mal durch Hobby und Interesse, mal durch Raum, mal durch Zeit miteinander verbunden sind, etwa wie unbekannte Bekannten oder unverwandte Verwandten, gibt es auch Menschen, die, wie bei Kaspar Hauser interpretiert von Bruno S., durch einen "harten Stoß" als Bestimmung des Erscheinens auf der Welt und demnach durch ihr unbeteiligtes Außenseitertums miteinander verbunden und verwechselt sind! Wie auch immer sie heißen, sind diese die Einzigen, die Bestgelegenen zur Beurteilung der Menschheit! 
Die frequente Verwendung der deutschen Ausdrücke "zum Kotzen" oder "Ich kotze" als Ausdrücke dissoziativer Wahrnehmung ohne jedwede kritische Einstellung gibt es wahrscheinlich seit der Generation Klaus Manns. Und seitdem hat sich nichts daran geändert: Man ist furchtbar oberflächlich, hat überhaupt keine Ahnung, kein tatsächliches Interesse, kein Talent, man übersetzt seine geistige Unfähigkeit und Verschlossenheit in eine unauffällige Soziopathie, lebt in andauernden Ausschweifungen und Maßlosigkeiten, "zweifelt" ständig "am Leben" und, um all dem eine schöne Fassade zu gewähren, versteckt all das hinter einer flachen Kunst, Literatur- und Philosophiebeschäftigung! Dieser Passus aus Kracauers Essays als Beispiel einer damaligen Gelehrten- und Gesellschaftsbeobachtersbetrachtung: "Klaus Mann ist noch nicht 26 Jahre und hat bereits einen Haufen Bücher geschrieben [...]. Womit ist diese Unmasse Papieres gefüllt? Die Tatsachen [...] scheinen mit Aufrichtigkeit wiedergegeben zu sein; ihre Deutungen dagegen sind überhastet und banal. [...] Unter seiner glatten Oberfläche ist weder Zwang noch Substanz zu spüren. [...] Man könnte milder urteilen, wäre nicht der zum selben Zeitpunkt erschienene Roman [...] einfach zum Kotzen. Einen derart drastischen Ausdruck zu gebrauchen, scheue ich mich um so weniger, als ihn der Autor selber in seinem Roman wieder und wieder verwendet. Gespräch zwischen einer Mutter und ihrem Sohn: 'Sie erhob sich aus einem Plüschsessel, um zu ihm ans Bett zu treten. '"Du siehst noch grün aus, wie Ausgekotztes", stellte sie angewidert fest' [...]. Gespräch zwischen zwei jungen Liebenden, in Afrika nach dem ersten Haschischgenuß: 'Kotzen! Fest kotzen!' bat er von Herzen. 'Kotz auf den Boden!', riet er ihr. Aber sie sagte verzweifelt: ' Es kommt nichts - es ist ja alles ganz trocken'. Ist hinzuzufügen nötig, daß der Roman in der Berliner Gesellschaft spielt? Genauer gesagt: er spielt in jenen Berliner Kreisen, die Klaus Mann anscheinend besonders gut kennengelernt hat. Sie bestehen aus Mädchen und Jünglingen, die sich sehr wichtig vorkommen und vor lauter Wichtigkeit manchmal am Leben zweifeln, aus Künstlern und Literaten, die in großindustrielle Zirkel hineinragen, und aus irregulären Bohemiens, die sich dämonisch gebärden. Das zergliedert sich ununterbrochen selbst, schwätzt Edelmakulatur, mixt Drogen, verwechselt Paris mit einer Dépendance von Berlin und hat genug Geld, um die Erotik als Hauptmetier zu betreiben. [...] Hemingway hat das getan. Aber Klaus Mann mit seinem Schreibtalent schreibt das schmierige Leben einfach ab, ohne ihm irgendeine Bedeutung zu entnehmen, und fühlt sich noch wohl dabei". Siegfried Kracauer, "Zur Produktion der Jungen", Gesamtwerke, Band 5, 102-107.  
Jener Cartesianismus, der als Triebwerk des französischen Geistes seit der Aufklärung das französische Dasein sowohl konstruktiv als auch destruktiv bestimmt hat, hat, wie dieser Artikel, den Frauen in Frankreich um Catherine Deneuve veröffentlicht haben - und aus meiner Sicht demnächst über einen historischen Stellenwert in der Neuzeit verfügen wird - verdeutlicht, seine Kraft noch nicht gänzlich verloren. Er kann an entscheidenden Momenten aufwachen und seine führende Rolle übernehmen. Die Relevanz dieses Artikels besteht vor allem darin, dass uns das französische weibliche Dasein nicht nur kritisch vor einem zivilisatorisch gefährlichen und in ihrem Kern sehr religiösen Diktatur, die wie jede Diktatur nur dann als solche erscheint und bewusst wird, nachdem sie ihre ganzen schauerlichen Gesetze verabschiedet und die Ruinen, die dabei entstehen, hinterlassen hat. Eins ist sicher: Das weibliche Dasein ist aufgrund seiner Grundbeschaffung nicht nur das erhabenste, sondern auch, als die Möglichkeit des Daseins überhaupt, das den Fortbestand der Menschheit in physisch sowie in psychischer Form organisierende und verbürgende Dasein. Als so ein Dasein kann die Frau nur dann ihre ontologische Überlegenheit endgültig beanspruchen und erhalten, indem sie vor jedem anderen Geschlecht zur Sprache der Wahrheit und der ihr notwendigen höchsten, unparteiischen und geschlechtsübergreifenden Vernunft wird und alles die Größe der Wahrheit Bedrohende um der Wahrheit willen und nicht um etwas anderes willen (Karriere, Macht, Geschlechtskampf, -überlegenheit usw.) aus der Welt schafft.
Alles Vergießbare kann man waschen, das Blut des Dichters ist jene unwaschbare Schmach, die man mit allem Waschen auch nicht auswaschen kann! Weh dem, der das Blut des Dichters vergießt!
Dass diese Welt in jedem Moment ihres universellen Lebens sich selbst eher ähnelt als sie sich dabei unterscheiden will - Das ist eine fundamentale Einsicht in die Welttypologie, die nur dann möglich wäre, wenn man mit Weltdifferenzen vertraut, ihnen dennoch entfremdet wäre!
Der glückdurstige Mensch, der ewige Glücksdiabetiker, der alles hat und dennoch ständig nach mehr sucht, findet es gemäß seiner Such(t)pathologie am Wenigsten. Besagt das etwa nicht, dass das Glück derselben Natur ist wie die Wahrheit?

Die ganze Kunst der Liebe besteht in der Kontinuität, in der Fortsetzung des zweisamen Schicksals!