Was wird zum Problem, wenn man alles hat? Man will mehr und mehr gibt es nicht, wenn man alles hat! So viel zum Lebensparadox der Allsuchenden bzw. Allhabenden! 
Ein dummer Mensch ist jener, der keine Metapher versteht, jener, der keine metapherempfindliche Vernunft hat. Also der Mensch, der nicht nur der willkürlichen schöpferischen Abwandlung der semantischen Konventionalität der Weltgegenstände nicht standhält, sondern er hat vielmehr seine Ruhe in dieser vertrauten Konventionalität, in dieser verdummenden Statik, in der jedes A nur A bedeutet! Folgt es daraus nicht, dass die Poesie als Ausdruck einer lediglich metapherdenkenden Vernunft die höchste Form der menschlichen Intelligenz vertritt? 
Mann-Frau-Beziehungen (aber auch homosexuelle Beziehungen): Trotz der individuellen Mannigfaltigkeit nur in zweierlei Formen gegeben! Es gibt mittelmäßige und es gibt großartige (tragische) Beziehungen! Mittelmäßige durch Berechnungen, Entscheidungen und Strategien geprägt; Großartige durch den Zufall, die Gelassenheit und das Schicksal. Eine Beziehung kann nur dann großartig sein, wenn der Zufall dabei zum Schicksal wird!
Der Mensch, dessen Dasein, wie Heidegger dachte, durch die Befragung seines Seins bestimmt ist, ist selber eine Frage, die nie definitiv beantwortet werden kann. Der Mensch ist eine antwortsuchende ewig antwortlose Frage!

Die ganze Kunst der Liebe besteht in der Kontinuität, in der Fortsetzung des zweisamen Schicksals!