Die männliche Zerrissenheit vor der Zweiheit des weiblichen Daseins: Das weibliche Dasein, wie uns Kubricks Testament in Eyes Wide Shut zeigt, ist nichts anderes als die Wiederholung einer ontischen Zweiheit, als die Repetition des dyadischen Gleichen, das in der Synthesis einer Lebens- und Todesgabe besteht, in der grundlegenden Fähigkeit, dem Mann genauso das Leben zurückzuschenken wie ihn bis zum Abgrund des Todes hinzuführen, je nach dem. Und vor dieser je nach dem agierenden Daseinszweiheit bleibt der Mann zerrissen.

Die ganze Kunst der Liebe besteht in der Kontinuität, in der Fortsetzung des zweisamen Schicksals!