Si le mode de fonctionnement du sacré mais aussi l'herméneutique de son être consistent dans l'impossibilité de sa mise-en-question, il y a évidement du sacré dans tout l'Occident, et cela non pas au sens théologique mais au sens des acquisitions de notre époque qui font office en même temps de l'idéologie moderne, à savoir le féminisme, le judaïsme, les droits LGBT, les droits de travail, le travail lui-même, les vacances etc. Il s'agit donc du sacré sans Dieu, du sacré profane.
Die Welt nicht nur als Gegenstand eines theoretischen Interesses, sondern als Praxis einer ästhetisch-anthropologischen Nachblidung. Wenn ich über Pariser Stadtteile wie Barbès, Choisy, La Chapelle, Le Faubourg Saint-Denis, Belleville usw., welche für ihre arabischen, türkischen, indischen oder chinesischen Einwohner sowie Geschäfte bekannt sind, nachdenke, denke ich mir: Neben einer Fachkräftemigration, gibt es eine paralelle Migration von Straßenhändlern, Gemüsehändlern, Dönerladenbesitzern, auch Bettlern usw., was nicht von sich zustande gekommen sein darf, sondern durch eine fundierte, durchdachte und vermutlich von den USA ausgehende Migrationspolitik, die vermutlich nichts anderes beabsichtigte als eine Nachbildung der Welt zu Hause in allen Einzelheiten.
Das Unlogische im Verhältnis zum Logos. Die Sprache als Ehre im Sinne des orientalischen Ehrgefühls, im Sinne des Aneignungs- und Schutzwillens in Bezug auf die Frau und deren semiheiligen Status. Die Bezeichnung "Muttersprache" verdeutlicht wahrscheinlich auch nicht nur die Erwerbsherkunft der Sprache, sondern eben auch die Analogie unserer Beziehung zur Sprache als identisch mit der zur Mutter und zum Weiblichen. Die Sprachen, die in ihrem Wortartinventar über Artikel, unter denen man gewöhnlich die Genusdetermination des Substantivs versteht, verfügen, sind gute Beispiele. Es kann vorkommen, dass der Sprecher dieser Sprachen ein schlechtes Gefühl hat - ganz zu schweigen von denen, die sich sogar beleidigt oder angegriffen fühlen - wenn man den falschen Artikel im Laufe des Sprechens verwendet, als hätte man mit gewisser Vergewaltigung zu tun, als hätte jeder Gegenstand in seiner Natur einen Artikel als sein notwendiges sprachliches Begleitwort. Bei anderen Sprachen erscheint es anderenorts, bei einer leicht manipuierten syntaktischen Formulierung, z. B.
Das mediale Dilemma des Mittelschichtmenschen: Als Mittelschichtmensch ist man ständig mit Nachrichten belastet, die aufgrund des Wesens der Berichterstattung, die phänomenal auf die Wiedergabe der Abweichung vom Alltäglichen eingeht, unweigerlich überwiegend schlechte Nachrichten sind (Nachrichten der Tötungen und des Terros, der Kriege und militärischen Auseinandersetzungen, der politischen Turbulenzen und sozialen Empörungen, Nachrichten der Krankheiten und des Todes, Nachrichten der Naturkatastrophen und Unfälle usw.). Das Dilemma besteht darin, dass man entweder untertauchen muss, um sich von all dem auszuruhen - und dabei muss man die Abstemplung des "gleichgültigen" in Kauf nehmen - oder auf der Ereignisoberfläche des Mittelschichtslebens stehen und sich allmählich erodieren lassen muss. Der Mensch tauchte vor Millionen Jahren aus dem Wasser auf, ohne zu wissen, dass er Millionen Jahre später wieder mal untertauchen muss, um da atmen zu können. Hat er aber nun dazu die geeignete Lunge?
Eine quantentheophysische Grundlegung der Neuzeit: Die westliche Neuzeit beruht auf einer regressiven Theo-Synthesis in Form einer andauernden Wiederkehr des Göttlichen im Gottlosen und des Gottlosen im Göttlichen, wobei Gott genauso lebendig ist wie tot.
Das europäische Geheimnis aus dem Mund von Béla Tarrs Darsteller in seinem Satantango oder wie der Europäer durch seine "Leidenschaft" das Unmögliche erschaffen hat, nämlich das Göttliche im Gottlosen, was wir als Orientalen niemals verstehen werden: "Keeping order appears to be the business of the authorities. But in fact, it is the business of all, order. Freedom, however, has nothing human. It is something divine. Our lives is too short for us to know properly. If you are looking for a link, think of Pericles. Order and freedom are linked by passion", Béla Tarr, Satantango, DVD 1 (Ab 54:44)
Ich träume von einer Tagung, die ich an meiner Universität organisiere. Ich spreche mit einem deutschen Gast auf Deutsch. Mir unterläuft dabei ein Grammatikfehler, den er korrigiert. Wie kann das sein? Wenn der Traum der Traum meines Schlafes ist und das Ganze mit allen Komponenten, einschließlich aller erträumten Gespräche, in meiner Psyche abläuft und diese die Fähigkeiten aber auch das Wissen eines einzigen Geistes erschöpft, wie ist es möglich, dass meine Psyche etwas dermaßen Irrtümliches inszeniert, indem sie über das Korrektiv verfügt, um den selbstproduzierten Fehler zu korrigieren. D.h. sie weiß schon von vornherein, dass es sich um einen Fehler handelt und dass sie ihn mit gewisser Absicht in Anspruch nimmt, um ihn nachträglich als falsch zu erweisen und alsdann zu korrigieren. Ist diese Absicht, insbesondere aus einem vereinfachenden freudschen Standpunkt, eine handlungsnotwendige, die nur teleologisch dazu dient, etwas anderem in der Psyche selbst, z. B. der Angst vor Fehler Ausdruck zu geben, um vermutlich eine wachheitsbedingte Unterdrückung der Psyche preiszugeben? Aber aus welchem Grund rekurriert sie auf die Symbolik und woher hat sie übehaupt die Gestaltung der Symbolik in dieser bestimmten und nicht in jener anderen bestimmten Form? Warum fungiert im Reich der Immanenz, d.h. im Reich der absoluten Unmittelbarkeit, die Symbolik als innenpsychische Kommunikationsmodalität? Mit anderen Worten, wozu braucht das Wissen, etwas zu wissen oder sich etwas wissen zu lassen, was es schon weiß, und das zwar durch ein selbstproduziertes scheinhaftes Unwissen? 
Ewigkeitsvorstellung im Alltag: Das alltäglich Vitale, das durch Gier und Besitz Bestimmte ist bloß das in einer Todeslethe, in einer Todesvergessenheit Sinnvolle und hält sich als solches, solange es nicht unter dem Todesschatten steht, solange es sich für ewig hält. Das Todesbewusstsein als dieses eine empirische Todeswissen muss insofern nur ein rein theoretisches und für den Alltag ein notwendig fernes Wissen bleiben.
Wenn für die Welt ein nicht von der Natur und der Physik der Welt selbst herkommendes Ende zu ersinnen wäre, wäre dies in der Interaktionsweise oder vielmehr todschenkenden Kooperationsweise der despotischen Troika (Iran, China, Russland) und der USA zu denken. Die Welt wäre sont ewig!
Die neuen politischen Herrschafts- und Konkurrenzerscheinungen und die Sehnsucht nach der Herstellung altertümlichen Zerstörungsformen: Dass wir vor einigen Jahren dank Saudi Arabien und seines Kindes, Daesch, die ganze Barbarei und Bestialität, die wir vergessen hatten, noch einmal inszeniert erfahren mussten, und dass wir nun dank China und seines merkwürdigen auf den Gewinn gerichteten Despotismus mit einer Epidemie leben müssen, die uns nicht nur einen Quasi-Hausarrest aufgezwungen hat, sondern dass man Menschen sehen muss, die am hellichten Tag auf der Straße ohnmächtig werden und den letzten Atemzug zu tun scheinen - dann fragt man sich: Tut sich eigentlich langsam eine neue Weltwirklichkeit auf, eine täglich bedrohende und belastende, mit der wir uns, indem wir als bloße Individuen gar keine Möglichkeit haben, diesen ganzen unsere Lebensweise bestimmenden Weltmächten widerstehen zu können, immer mehr abfinden müssen? Geschieht hier eigentlich etwas Neues oder haben wir mit schon alten Phänomenen zu tun, die sich nur medial anders ausdrücken und an die wir zugleich aufgrund unserer prinzipiell sicheren neuzeitlichen Alltagsform nicht gewöhnt sind? Und dass wir dasselbe hätten denken müssen, wenn wir nach einem konditionalen Wenn-Modus vor dem Beginn des ersten und des zweiten Weltkriegs, des Vietnam-Kriegs, des Syrien-Kriegs usw. gestanden hätten?

Die ganze Kunst der Liebe besteht in der Kontinuität, in der Fortsetzung des zweisamen Schicksals!