Ein dummer Mensch ist jener, der keine Metapher versteht, jener, der keine metapherempfindliche Vernunft hat. Also der Mensch, der nicht nur der willkürlichen schöpferischen Abwandlung der semantischen Konventionalität der Weltgegenstände nicht standhält, sondern er hat vielmehr seine Ruhe in dieser vertrauten Konventionalität, in dieser verdummenden Statik, in der jedes A nur A bedeutet! Folgt es daraus nicht, dass die Poesie als Ausdruck einer lediglich metapherdenkenden Vernunft die höchste Form der menschlichen Intelligenz vertritt?