Phänomenologie als Lebens-Tod-Erfahrung

Phänomenologische Todeserfahrung! Die Erfahrung des Todes auf zwei Ebenen: 1. Die Todähnliche Erfahrung der Epoche durch den Verlust der Weltevidenz hindurch! Todeserfahrung durch das Negativum der Welthabe! Ich entziehe mich der Welt und setze mich in die absolute Einsamkeit des reinen Ich! Anders als der reale Tod ist aber der Zugang zur selbstverständlichen Welthabe nicht gesperrt. 2. Das Bewusstsein vom Ich als ein zwischen zwei Nichts sich befindendes und umgegebenes Ich! Das Bewusstsein vom Ich als aus dem Nichts Kommenden und ins Nichts Gehende. In beiden Fällen geht aber die phänomenologische Todeserfahrung merkwürdigerweise mit der Entdeckung des Ur-Ich als das lebensschaffende und das lebensbelebende Urfaktum Hand in Hand!

Die ganze Kunst der Liebe besteht in der Kontinuität, in der Fortsetzung des zweisamen Schicksals!