Naivität als Schicksal des Orientalen! Vor der unlösbaren Rätselhaftigkeit der Vollendung der westlichen Kultur, vor der ewigen Unbesiegbarkeit des westlichen Menschen, sieht der Orientale seinen Beitrag in der Aufgabe, daran zu erinnern, dass wir alle Menschen sind, dass wir alle Brüder und Schwester sind! Als wären diese naiven Wertbetonungen sämtlich orientalische Errungenschaften, als wären Okzidentale alle hoffnungslose Roboter und als würden sie durch so eine unaufrichtige Verschaffung des Gewissensbisses vor ihrem zivilisatorischen Triumph zurückschrecken! Da denkt man, der Orientale weiß einfach nicht, wovon er redet, oder er weiß und tut so, als wüsste er nicht!

Die ganze Kunst der Liebe besteht in der Kontinuität, in der Fortsetzung des zweisamen Schicksals!