Der Tod ist keine auf dem Eidos einer bloßen Lebensnegation beruhende Vorstellung, keine kumulierbare Negation einer bio-arithmetischen Eins, sondern die phänomenologische Fülle des irreversiblen Verlusts einer Bewusstseinsgeschichte, die Leere, das Nichtswerden einer in sich Welt- und Lebenserinnerungen habenden leib-körperlichen Eins, was sich jedes Mal in jedem Tod erneuert und das sich dennoch in keiner Todesvorstellung vorwegnehmen lässt. In Gedenken an meinen Vater.