Die mediale Stiftung unserer Lebensweise: Wir sind nicht nur das, was wir sind. Wir sind auch das, was wir medial erhalten: Ich sehe einen Schauspieler, der mir durch sein modales So-sein, durch die dramatische Bestimmung, die ein Ins-Zentrum-des-Sehens-rückendes Mittel ist und aus einem sonst Banalen einen Helden heraus verschafft oder uns auf das Heldenhafte des sonst Banalen aufmerksam macht, eine Seinsidee oder vielmehr eine So-seinsidee übermittelt, woran ich mich orientiere oder worauf ich den Wunsch hege, so zu sein. Mein Dasein ist insofern ein übernommenes Sein medialen So-Seins mit seiner spezifischen Genesis!

Die ganze Kunst der Liebe besteht in der Kontinuität, in der Fortsetzung des zweisamen Schicksals!