Alles Spielerische ist ein
zufälliges Gesamtgeschehnis im Bezug auf die uns zugehörige Realität! Ich
spiele Hamlet auf der Bühne, dies bedeutet, dass ich statt X und Y als Eltern
jetzt Horwendillus und Gertrude als Eltern habe. Ich kann aber ein anderes
Stück spielen und dort eine neue zufällig Rolle übernehmen. Die Spielerische
Rollenübernahme ist eine zufällige, ein x-beliebiger Wechsel meines Realen, das, seinerseits, darin besteht, dass ich eigentlich keine Horwendillus und Gertrude sondern X und Y als
Eltern habe, dass ich nicht in Dänemark als Prinz sondern an dem und dem Ort,
als das und das Kind geboren bin. Wie aber, wenn diese Realität, innerhalb
deren das Spielerische zum Spielerischen wird, nicht nur „meine“ oder mir
zugehörige Realität sondern eine universale Realität ist, eine über mich wie
über meinen Vater und über den Vater meines Vaters etc. hinausgehende Realität? Hier wird nicht nur das innerhalb der mir zugehörigen Realität entstandene Spielerische zum Zufälligen, sondern die Realität selber, darunter auch mein
eigenes Reale zum Zufälligen, also die Tatsache, dass ich X und Y als Eltern
habe, dass ich an dem und dem Ort, als das und das Kind geboren bin. Bei der universalen Realität wird alles zu einem spielerischen Zufall!
Die ganze Kunst der Liebe besteht in der Kontinuität, in der Fortsetzung des zweisamen Schicksals!
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