Barry Lyndon nicht nur als eine bloße Roman- oder Filmfigur, sondern als das Symbol jener Welteinsamkeit, jenes Existenzkampfes und jener Schicksalsironie, wobei der unebenbürtige und durch den Zufall im Gebiet der Mächtigen gelandete Herumtreiber seine Unpassendheit, sein Außenseiter-Dasein, seine neiderregende Willensstärke und Stolzgröße aber auch seine äußerliche und mit der Kraft der Jugend versehene Überlegenheit durch Ressentiment, Feindseligkeit und Boykott seitens derjenigen büßen muss, die per Definitionem überlegen sind und es sein müssen. Das "Wegschicken" von Barry is also kein Ergebnis von seinen eigenen Verstoßen gegen den damaligen "political correctness"-Scheiß, sondern das unvermeidbare Resultat von einer internen Säuberung des Gettos, wobei man wieder ruhig atmet und sich denkt: Wir haben uns seiner entledigt"!
Die ganze Kunst der Liebe besteht in der Kontinuität, in der Fortsetzung des zweisamen Schicksals!
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Die Erscheinung der Modernität als die Erscheinung einer neuen Zeitlichkeit! Die Modernität ist gegeben in einer quasi unzeitlichen aktue...