Die ganze Problematik von Kubricks "Sternkind" (Star Child) besteht darin, dass der Mensch jene letzte Verwandlung erreicht, wo er existenziell nicht mehr von der Erde abhängt, die Erde von oben her als Fremder anschaut und sich die Erde nicht mehr als seine gebärende Mutter begreifen lässt, da die Geburt des Sternkindes als des Menschen der Zukunft nicht mehr im irdischen Mutterleib geschieht und seine Rückkehr zur Erde vor allem der Ankunft eines Außerirdischen gleicht. Mit dem Übergang des irdischen Menschen in den außerirdischen radikalisiert sich und in dieser Radikalisierung bewahrheitet sich ein für alle Mal das Wesen des Menschen als das höchste paradoxale Wesen. 

Die ganze Kunst der Liebe besteht in der Kontinuität, in der Fortsetzung des zweisamen Schicksals!