Selbstsucht und Selbstsuche im Spiegel! In einer Welt der Scheinheiligung, in der man sich und seine Erscheinung lange im Spiegel anschaut, fängt der Angeschaute dank der Länge, Kontinuität und Regelmäßigkeit der Anschauung und nach dem Prinzip "wenn du lange in den Abgrund blickst, blickt der Abgrund in dich hinein" an, den Anschauenden anzuschauen. Ein einziges Dasein und zwei sich-anschauendes Ich! Hier die Gefahr der transzendentalen Verdoppelung und des Verlusts in einer Selbstanschauungsregression und demnach einem psychischen Zwiespalt!