Jede Machtsucht sowie Machthabe im Sinne der unersättlichen Neigung zum Mehr- und Alles-haben kommt von einem Defizit im Sinne eines entsprechenden Nicht-habens her, wofür die Macht als Deckung sowie Erfüllung gilt. Anthropologisch entsteht hierzu eine Palette von zwei Antipoden: Der Typus Diktator-Politiker und der Typus Dichter-Mystiker. Je voller, vollkommener und insofern machtindifferenter der Dichter-Mystiker ist, umso leerer, defizitärer und machtinteressierter ist der Diktator-Politiker. Daher auch der ontologische Gegensatz zwischen Dichtung und Politik!  

Die ganze Kunst der Liebe besteht in der Kontinuität, in der Fortsetzung des zweisamen Schicksals!