Philosoph zu sein heißt, mit dem Sein beschäftigt zu sein. Was ist aber das Einzigartige an diesem Geschäft? Nicht, sich den komplexesten Schlüssel, mit dem man die allergesichertste Tür des Seinsscheinstresors öffnen kann, anfertigen zu lassen, um anschließend hinter der Tür einen Blick zu werfen? Ist diese real fiktive Arbeit des Philosophen insofern nicht wie die eines tapferen Schauspielers in einem packenden Denkthriller, für die er dennoch keinen Oscar bekommt?