Wunschlos und unsehnsüchtig! Der Mensch wird zum Tier! Er lebt nur im Aktuellen, in einer animalischen Zeitlichkeit ohne Vergangenheit und Zukunft als die das Ganze des Menschen definierenden Lebenshorizonte. Die Gegenwart des Menschen ist trotz allen Spaß- und Glückssuchen leer und langweilig und er ist unfähig zu genießen. Der Mensch genießt nicht mehr, er hat die dafür notwendige Zeitlichkeit verloren, die Genußzeitlichkeit, die eine in ihrem Ursprung leibliche Zeitlichkeit ist. Und leiblich nicht im Sinne einer reinen Triebbefriedigung, sondern im Sinne einer emotionalen Synthesis, wobei der Mensch in jedem Moment in einer Hälfte lacht, indem er in der anderen Hälfte weint! 

Die ganze Kunst der Liebe besteht in der Kontinuität, in der Fortsetzung des zweisamen Schicksals!